Nach gelungenem Rafting in Bujagali haben wir uns fein nach Kampala
kutschen lassen und waren aus, im "Mystique"... ziemlich lustig: um 11
wars leer und eine Viertelstunde spaeter war es schon propevoll. Beim
Taschendurchsuchen haben sich die Tuersteher nur an den drei Kameras
gestoert, die sich in unseren Taschen befanden - gegen mein Taschenmesser,
dass ich vergessen hatte rauszunehmen, hatte keiner was...
Drinnen hatten alle weisse Hemden an (strahlend weiss...), weil sie
wussten, dass es Schwarzlicht gibt. Nach 10min kam ein Rausschmeisser
namens "Henry big man" (und so sah er auch aus) vorbei und hat uns
erklaert, wer hier fuer die Security zustaendig ist und dass wir ihm
bescheidsagen sollen, wenn uns wer auf die Nerven geht. Dann gab er uns
einen Zettel auf dem ein Gebet stand (vorher fragte er noch: "Lydia, are
you a women of god?" ich hab nicht wirklich verstanden was er wollte und
mal prophylaktisch yes gesagt!) und eine Telefonnummer, die wir anrufen
sollen, wenn wir mit einem Priester sprechen moechten und noch eine, wo
wir einfach jemandem zum beten kontaktieren koennten. Insgesamt doch sehr
anders als daheim, das mit dem Tanzen: die Maenner hier, wissen was ein
Rhythmus ist, sie trinken alle Softdrinks und stehen nicht bloede mit nem
Bier am Rand rum und wippen mit dem Kopf - nein, sie kommen vorbei, um zu
zeigen, wie toll sie tanzen koennen (und das ist im deutschen Vergleich
sehr beeindruckend), wenn man ihnen dann sagt, dass man keine Lust hat, zu
von ihnen angetanzt zu werden, dann wuenschen sie einem einen schoenen
Abend und gehen wieder. Alles sehr ungewohnt, aber angenehm. Insgesamt
kann man sagen, wer auf knackige Aersche, die in engen Jeans im Rhythmus
schwingen, steht, der sollte wohl mal ganz dringend in Kampala ausgehen.
Ich weiss jetzt jedenfalls, warum die Leute aus ganz Ostafrika vom
Ausgehen in Kampala schwaermen.
Das große Gähnen
vor 7 Jahren
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