Ein trauriges Kapitel der Tierquälerei hat sich in Atzenneukölln abgespielt: Eines morgens kommt das Ly in die Küche, da fiept es gar garstig und eine Maus, die nicht so richtig cervical disloziert war, aber mit dem Nacken in der Falle steckte, raste, die Falle am Kopf hängend, mit den Hinterbeinchen rotieren über den Küchenfussboden. Ich war äußerst stolz auf mich, dass ich nicht direkt auf die Maus gereihert habe, denn das war nicht schön.
Eines habe ich jedoch gut von meiner Mutter gelernt: Emanzipation nur da, wo sie der Frau zuträglich ist, ansonsten gilt: Ekliges entsorgen, ist und bleibt Männersache.
Diese im nicht dislozierten Hinterköpfchen habe ich DkMsen geweckt, der in seiner Karriere als Klosterkoch eine größere Menge von in Mausefallen gefangenen Mäuschen entsorgen muss. Er hat quasi Mäusebäche den Jordan runtergeschickt. Wie ein Torrero betrat er die Küchenarena: kein Problam, er nimmt die Maus mit. Was ich dem tapferen Helden verschwiegen hatte, war der Brechreiz, der einen überkommt, wenn man sieht, dass das Mäuschen noch am Start ist. DkMsen betritt die Küche und auch ihn überkommt das würgen. Aber er hats dennoch tapfer beseitigt... Danke.
Inzwischen habe ich schon zwei weitere Mäuse gesehen, eine, die so klein ist, dass sie einfach mit ihrem gesamten Gewicht auf die Falle laufen kann, ohne das irgendwas passiert und eine größere, die nicht so doof ist, wie Maus 1 und die auf Fallen nicht reinfällt. Toll. So ist Maus 1 den Märtyrertot gestorben und wegen der Ekelaktion dürfen die anderen schön weiter hinter meiner guten Spühlmaschine wohnen, bis wir hier ausziehen, weils einfach zu eklig war.
Das große Gähnen
vor 7 Jahren
1 Kommentar:
UAAAAAAAAAAAAAHHHHH!! Das is ja ekelhaft! Allein die Vorstellung. Da brauchste auch dein Blog nich plötzlich quietschepink einzufärben, das versüßnebelt einem den Brechreiz auch nich - auch wenn du jetz noch Rüschenspitze und Strassglitterherzchen drüberstreust: NO FUCKING WAY...
Soll ja übrigens nich unüblich sein, dass Mäuse das so "halb" überleben. Wargh.
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